Mittwoch, 13. Juli 2011

Durchs Transsilvanische Hinterland

Heute haben wir den Zeltplatz ebenfalls früh verlassen. Wir waren auf 9:00 mit Monika, der Lehrerin, die Yvonne im Winter im Unterricht in Mediasch begleitete, in einem Freilichtmuseum in Sibui (Hermannstadt) verabredet. Da waren vorher noch 20 km zu fahren. Wir kamen aber rechtzeitig an, wenn auch schliesslich mit Googles Hilfe, da die OpenStreetMap von Garmin nicht genau genug war.

Nach vergnüglichen Gesprächen und Mahlzeiten in Hermannstadt ging es dann - wieder in reichlicher Hitze - durch das transsilvanische Hinterland nach Richis. Hier gibt es eine Reihe Wehrkirchen. Wir werden uns eine noch ausführlicher ansehen. Eine Wohltat waren die Strassen, die meisten waren ganz neu geteert. Nur manchmal gab es nur Schotter als Belag, der das Forwärtskommen rech behindern konnte.

Da gab es so manches Dorf, indem nur noch alte Menschen zu sehen waren. Zum Teil waren die Läden geschlossen und das Grass vorm Haus nicht gemäht: Sachsenschwaben, die nach der Revolution nach Deutschland gezogen sind, zum Teil waren Roma nachgezogen, die nun ihrerseits die Ländereien bewirtschaften.

Verschieden auch das Echo, das wir in den Dörfer mit unserem komischen Tandem auslösten: Teils verständnislose Blicke, teils erschrecktes Auflachen, teils aber auch vergnügtes Begrüssen oder Hupen. Bei der Schlussabfahrt auf Schotterpiste begleiteten uns zwei Jungen auf abenteuerlichen Rädern, sodass wir mit grossem Hallo! in den Ort einfuhren....

Der Zeltplatz ist verglichen mit dem letzten eine Wohltat! Die einzigen anderen Camper mit Wohnwagen aus Holland versorgten uns gleich mit Tisch und Stühlen, sodass wir mal "anständig" essen konnten.

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