Donnerstag, 7. Juli 2011

Von Thermalbad zu Thermalbad

Frohgemut begann der Morgen und wir waren bereits um 9:00 auf Achse, Ziel erstmal für das Mttagessen Keczgemet. Hier gab es immer wieder schöne Radwege.





Keczkemet: mit donnerndem Mititärflughafen, aber auf der anderen Seite die Hochburg der Kodaly'schen SolMiSation. (Harmonielehre) mit schöner Innenstadt und einem leckeren Essen. hier galt es nun das nächste Ziel festzulegen. Diesmal durfte Garmin (GPS) raten: Das nächste Thermalbad bei Szentes.



Und los gings, wieder auf dicht befahrenen Strassen - jetzt war Spurtreue gefragt, weniger wegen der beiden auffällig gekleideten Damen, die mitten in der Pampa, besser Puszta, an Stellen warteten, wo Autos und LKWs halten können, sondern, weil ich wegen der engen Fahrbahn auf dem Strich fahren musste. Das geht, aber nur, wenn wir schnell genug sind. (Wegen Drehimpulserhaltung).

Das Schlimmste war: anhalten. Wir tatens um uns mit Aprikosen und Wasser zu stärken. Aber damit war der Fahrtwind weg und die Sonne brannte nur so herunter. So bogen wir dann in die Teiss Ebene ein. "Radwege" wieder voller Überraschungen.

Wir erreichten das Thermalbad nach 114 km, aber ich war richtig geschafft. Yvonne beteuerte glaubthaft, tüchtig getreten zu haben. Aber ein Bad im heissen braunen Wasser holte die Lebensgeister wieder. So bekamen wir abends noch unerwartet von einem hierher verschlagenen Amerikaner, der hier Englisch-Unterricht gab eine herrliche Auswahl an Gartenkräutern und -beeren. Eine willkommene Bereicherung der Mahlzeit. Zu einem längeren Gespräch in seinem gepflegten Englisch kamen wir mit diesem hochsensiblen Mann leider nicht. Er musste seine Verwandten betreuen.

Satz des Tages: Ich erbreche Dir eine Sesam-Packung (Yvonne)

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