Donnerstag, 14. Juli 2011

Nach 750 km Ruhetag!

Heute gönnten wir uns nach 750 km einen Ruhetag, will heissen, wir unternahmen lediglich eine kleine Fahrt nach Birthälm (und Yvonne schreibt diesen Post), wo die grösste, schönste und berühmteste Kirchenburg steht. Das Dorf Richis verlassend, wurden wir immer wieder von Kindern mit Gelächter und Aufmerksamkeitsrufen begleitet, wir fallen hier ziemlich auf.

Wir unsererseits haben uns an die Pferdefuhrwerke, an vor den Häusern sitzende Familien, an nicht oder schlecht asphaltierte Strassen gewöhnt. Die Dörfer sind voll neuen Lebens, viele kinderreiche Familien, die verlassenen Häuser werden wieder ausgebessert, andere dagegen verfallen. Die Atmosphäre ist freundlich neugierig. Zumindest bei den Jungen. Es gibt aber auch abgelöschte Gesichter. Viel Leid wurde ertragen. Einige machen auf uns sogar einen psychisch hilfsbedürftigen Eindruck.

Auf der Rückfahrt wurden wir erneut von einem Halbwüchsigen auf einem "Fahrrad" begleitet. Sein Gefährt klapperte enorm, Bremsen gab es keine, wie wir bei genauerem Hinsehen feststellten. Am Lenker hing ein Plastikeimer, gefüllt mit gesammelten Holunderbeeren. In Afrika mit dem Tandem unterwegs zu sein, stelle ich mir nicht wesentlich anders vor...

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