Montag, 11. Juli 2011

Deva, Blitz und Donner

In Christines Zwei-Blümchen-Unterkunft erwachten wir morgens durch ein schwer identifizierbares Geräusch, begleitet von einem rhythmischen Wummern. Schliesslich orteten wir es im Nachbarzimmer und beschlossen über eine genauere Charakteristik nicht weiter nachzudenken.


Gingen also ganz gemächlich - aber eigentlich ohne Frühstück - auf Piste, vorbei an einem Kraftwerk und kamen so in die nächste grösse Stadt Deva.







Dort gab es für Yvonne ein gutes zmorge und für mich einen Orange-Shop, der meine rumänische SIM-Karte nachlud. Jetzt sind wir ziemlich autark. EinBesuch in der Markthalle liess das Hausfrauenherz höher schlagen.




Anschliessend auf idyllischen Nebensträsschen genossen wir die Landschaft. Allerdings setzte uns die zunehmende Schwüle noch mehr zu als die Hitze der Tage vorher. Eine Temperatur-Anzeige zeigte 40°C. Ob allerdings die Messung allen metrologischen Regeln folgte, muss ich aber offen lassen.

Die viel beschriebenen wilden Hunde (links, nicht rechts im Bild!) in Rumänien gibt es wirklich, aber sie sind sehr ängstlich, sodass wir mit ihnen (bisher) keine Probleme hatten.

So landeten wir schliesslich in Aurea Vlaiku, einem kleinen von Holländern geführten Zeltplatz. Gegen Abend brach dann das Gewitter los. Wir sassen im Zelt, und Yvonne schrie vor Schreck laut auf: Blitz und Donner kamen gleichzeitig: Der Blitz hatte in der Nähe eingeschlagen. Als es dann angebrannt roch, krochen wir aus dem Zelt (es hatte wieder aufgehört zu regnen) und tatsächlich brannte in ca. 1 km Entfernung ein Baum oder ein Heustadl. Nach etwa 15 min war dann kein Feuer mehr zu sehen.


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