Dienstag, 12. Juli 2011

Rumänien: Mittendrin....

Heute verliessen wir den (holländisch geführten) Platz im malerisch verschlafenen Nest mit vielen Störchen bereits um 7:30, um der drohenden Hitze zu entgehen. Eine Weile ging es noch auf der Verbindungstrasse Arad-Bukarest mit extrem viel Verkehr und zeitweise ohne Randstreifen. Dabei aber vorbei an manchen schönen Feldern.

Wir erreichten Mühleberg mit typisch Siebenbürgischer Innenstadt: Kirche und dt. Schule aneinandergebaut, anschliessend ein kleiner Park und bestimmt 20 Handy-Shops.

Auch kleinere Orte haben ihre Kirchenburg. In Moosburg fanden wir einen alten deutsch sprechenden Siebenbürgener, der sich lebhaft für unser Tandem interessierte und uns eine Abkürzung wies, indem er einen Jungen beauftragte, uns ein Stück zu begleiten, bis wir die "Einflugschneise" gefunden hatten.





So kamen wir durch das Hinterland. Hier prallen Welten aufeinander: Vorne mit der Peitsche in der HandMutter im Pferdewagen, hinten auf der Ladefläche die halbwüchsige Tochter mit Handy am Ohr.




Nun begingen wir einen "kleinen Fehler", indem wir zu früh abbogen: Dieser Weg führte durch malerische Landschaft aber über ZWEI Pässe! (700 hm) Und das in der Mittagshitze.

Schliesslich erreichten wir unser Etappenziel, einen Salzwasserkurort mit Jugendstil Kurhotel und "rein" rumänischem Campingplatz. Wir beschlossen (um es kurz zu machen) wieder die holländisch geführten Plätze zu wählen... (Aber die unmittelbare Erfahrung sollte man schon mal gemacht haben!) Das Restaurant im Kurhotel war auch ein Erlebnis: Man ist bezügliche Stil und Komfort in der Schweiz ziemlich verwöhnt. (Welcher junge Kellner fasst schon seine Gäste bei den Schultern, um dann übergeschwappten Kaffee zu servieren, aber wie das so sein kann: Das Essen war gut! (Leider ist heute die Übertragung (via Handy) so langsam, dass die weiteren Bilder hier sind)


Größere Kartenansicht

Keine Kommentare: